Shinto (Shintoismus)

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 Der Shintoismus kennt keine Heilige Schrift und auch keinen Gründer. Er besitzt eine Vielzahl von Göttern, die nicht einmal unsterblich sein müssen. Auch Berge, Flüsse und Wälder können Götter sein, genauso wie Menschen. Die Menschen des Shinto beten in im ganzen Land vorhandenen Schreinen. Früher hatten die Schreine eine Rangfolge. Priester tätigen die Zeremonien an den Schreinen. Aber nicht jeder Schrein hat einen Priester. An den bedeutendsten Schreinen gibt es mehrere Priester, die einer Hierarchie unterliegen. Der Tenno oder Kaiser ist der höchste Priester des Landes, der die traditionellen Zeremonien am kaiserlichen Schrein vollzieht. Dazu gehören das traditionelle Reiskosten (eine Art Erntedankfest) und das traditionelle Reisanpflanzen im Frühjahr.  Der Tenno oder Kaiser wurde aber nach dem zweiten Weltkrieg entmachtet und Staat und Religion getrennt.
Der Gläubige betet an den Schreinen und vollzieht hier die Speiseopfer, die Reinigungsrituale, das Beten und das Opfer, das aus Geld besteht, und womit sich der Schrein und seine Priester teilweise finanzieren. Der andere Teil wird aus dem Verkauf von Opferschildern, der Gebühr für Hochzeits-, Geburts und Totenriten bestritten. Manchmal gehört zu dem Schrein auch ein Festsaal für Hochzeiten. Jeder Bürger Japans gehört zu einem Schrein.
Der Shinto hat eine reichhaltige Mythologie, die in zwei Büchern aufgezeichnet sind, und eine Art Schöpfungsgeschichte erzählt. Der Kaiser stammt demnach direkt von der Sonnengöttin Amaterasu omikami ab. Von ihr hatte er seine Macht und Legitimation. 
Das Leben nach dem Tode ist im Shinto nicht so wichtig. Es gibt zwar einen Himmel und eine Hölle, aber man lebt mehr im Diesseits. 
Nach dem Krieg gab es wiederholt Streit um die Trennung von Kirche und Staat in Japan. In den Schulen gibt es keinen Religionsunterricht.
Kritik:
Es können auch Frauen Priester werden, aber die meisten sind immer noch Männer, Frauen sind die Ausnahme. Der Shinto konnte zu den Verbrechen des II Weltkrieges führen. Das war schlimm. Ich kann mir aber kein abschließendes Urteil über den Shinto erlauben, weil ich ihn zu wenig kenne.

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Literatur:

Ernst Lokowandt, Shinto - eine Einführung, München, Iudicium, 2001


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Links:

International Shinto Foundation



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Email Erstellt am 30.01.2002, Version vom 6.11.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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