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Die meisten Naturreligionen befähigen die
Menschen in Harmonie mit der Umwelt zu leben. Die meist
indigenen Völker leben instinktiv nachhaltig und
zukunftsfähig. Den meisten indigenen Völkern ist ihr Land
heilig, und es gibt heilige Orte dort, die sie verehren. Das
können Steine oder Bäume oder Quellen
sein. Viele der Naturreligionen hängen einem Animismus an,
der glaubt,
das alle Dinge in der Natur, wie Steine, Flüsse oder Bäume
beseelt
sind. Ein Leben nach dem Tode ist den meisten nicht wichtig.
Trotzdem haben
diese Menschen, wie z.B. die Indianer Nordamerikas gar keine
Angst vor dem
Tod. Einige Völker, wie z.B. die Inuit glauben auch nicht an einen Gott oder Götter, sondern an Geister, die die Natur beseelen und wohlwollend gehalten werden müssen durch rechtes Tun. Die Naturreligionen zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie nicht die Zeit betonen sondern den Ort des Geschehens. So sind die Menschen meist nicht in der Lage, den Zeitpunkt der Geschehnisse ihrer Geschichte anzugeben. Die Riten und Zeremonien werden meist von alten Männern oder Medizinmännern bewahrt. Sie kennen auch die ganzen Schöpfungsgeschichten ihres Stammes. Meist kommen sie mittels Drogen in Kontakt mit dem "Großen Geist". Obwohl die Stämme in der gleichen Gegend leben, können sie aber in ihrer Religion verschieden sein und ganz verschiedene Schöpfungsmythen haben. Die Schöpfungsmythen der Indianer sind z.B. sehr differenziert und viel länger als die Schöpfungsgeschichte der Bibel. Die Naturreligionen haben auch keine Dogmen wie die Hochreligionen. |
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Literatur:
Vine Deloria, Gott ist rot, München, Goldmann, 1.
Auflage 1987 |
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Erstellt am 30.06.2004, Version
vom 6.11.2017, Johannes Fangmeyer,
GNU-FDL |
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