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Der Buddhismus wurde im 6./5. Jahrhundert vor
Christus von dem
historischen Buddha Siddhartha Gautama gegründet. Der
historische
Buddha war mit 30 in die Hauslosigkeit gegangen und hatte
nach Asketentum
und Meditation zur Erleuchtung mit 35 Jahren gefunden. Er
hatte einen Weg
gefunden, um aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ins
Nirvana zu gelangen.
Erst wollte der wahrscheinlich um 563 v.Chr. geborene Buddha
die Lehre
für sich behalten, doch dann gründete er verschiedene
Klöster
und unterrichtete die Menschen noch bis zu seinem Tode mit
etwa 80 Jahren.
Genau wie die Bibel wurde das Wissen des Buddha zuerst nicht
aufgeschrieben.
Erst viel später wurde auf einem Treffen der verschiedenen
Schulen
eine gemeinsame Fassung des Buddhismus festgelegt. Es
bildeten sich das
kleine Fahrzeug, eine Richtung, die nur für das eigene
Seelenheil
den Weg zur Erleuchtung sucht. Er wird auch Hinayana
genannt. Daneben
gibt es noch das Große Fahrzeug, den Mahayana-Buddhismus, in
dem
die Buddhas immer wiedergeboren werden, um auch andere
Menschen den Weg
zur Erlösung zu zeigen. Es gibt viele Buddhas, die den Weg
ins Nirvana
gefunden haben. Der historische Buddha hat auch nie
behauptet, ein Gott
zu sein. Nach seinem Tode schritt jedoch seine
Vergöttlichung voran.
Seine Mutter hatte ihn nun jungfräulich geboren usw. Die
Asche des
Buddha wurde sorgfältig aufbewahrt.
Zu einer Erweiterung zum Tantrischen Buddhismus kam es in Tibet. Dort führt der Dalai Lama zahlreiche Sexualmagische Riten aus. Der Dalai Lama wird immer wieder geboren, bis der 25. in einem Endkampf mit dem Bösen die Welt in ein Paradies verwandelt. Der Buddhismus ist heute in Indien kaum mehr vertreten, obwohl die Missionierung von dort aus begann. In Indien sind immer noch viele Pilgerstätten des Buddhismus. Die Vier edlen Weiheiten und der achtfache Pfad der Tugend sind die Hauptinhalte des Glaubens des Buddhismus. Hält man diese gesetzte nicht ein, droht eine niedere Wiedergeburt als Tier, oder armer Mensch. Manche Religionssoziologen rechnen den Buddhismus nicht zu den Religionen, weil es im ursprünglichen Buddhismus keine Götter gibt. Im Buddhismus sind auch die Frauen nicht gleichberechtigt. So steht zum Beispiel ein weibliches Klosteroberhaupt in Tibet noch unter dem niedrigsten männlichen Mönch. Der historische Buddha hatte sich nur widerwillig überreden lassen, auch Frauen zu missionieren. |
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Literatur:
Lama Ole Nydahl, Wie die Dinge sind, Eine zeitgemäße Einführung in die Lehre Buddhas, Sulzberg, Joy Verlag, 1994 Alex Kennedy, Was ist Buddhismus?, München, Goldmann, 1985 Victor und Victoria Trimondi, Der Schatten des Dalai Lama, Sexualität, Magie und Poltik im tibetischen Buddhismus, Düsseldorf, Patmos, 1. Auflage 1999 Colin Goldner, Dalai Lama, Fall eines Gottkönigs, Aschaffenburg, Alibri-Verlag, 1. Auflage 1999 Franz-Kahl Ehrhard, Ingrid Fischer-Schreiber (Hrsg), Das Lexikon des Buddhismus, München, Goldmann, 1995 Paul Dalke, Buddha, Die Lehre des Erhabenen, München, Goldmann, 1. Auflage 1986 |
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Erstellt am 24.11.2001, Version vom 4.11.2017, Johannes
Fangmeyer,
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